[DE-SBB] Ms. or. quart. 170
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- Signatur
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- Ms. or. quart. 170
- Titel
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- [Lexikon zum Neuen Testament]
- Verfasser
- Eigner
- Katalog
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- VOHD 21,6, 11
- ↳ wie in Referenz
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- [Lexikon zum Neuen Testament]
- ↳ Varianten
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- Lexicon Copticum seu Ægyptiacum Novi Testamenti cum interpretatione arabica
- Thematik
- Region
- Inhalt
-
- Die Hs. besteht aus originalen Blättern eines koptisch-arabischen Lexikons in zwei
Kolumnen, durchschossen mit Blättern für Notizen von Petraeus.
Die Blätter der koptischen Handschrift wurden von Petraeus auseinandergetrennt und neu arrangiert. Das ist aus der original erhaltenen Foliierung ersichtlich. Die Originalblätter sind mit zahlreichen Kommentaren des Petraeus versehen.
- Entwurf einer Titelei
- Dictum von Joseph Scaliger (1540-1609)
- Annotationen zum koptisch-arabischen Lexikon des NT, bezogen auf die Blätter der originalen Hs.
Wörterlisten zu neutestamentlichen Schriften finden sich in der folgenden Reihenfolge:
- Matthäus-Evangelium
- Markus-Evangelium
- Lukas-Evangelium
- Johannes-Evangelium
- Apostelgeschichte
- Apostelbriefe
- Abschrift des Abschnittes zur Offenbarung des Johannes durch Petraeus (von Petraeus offensichtlich aus einer anderen koptischen Hs. übernommen)
Möglicherweise war die Handschrift, die Petraeus verwendete, schon in einem fragmentarischen Zustand auf ihn gekommen. Dafür spricht einmal die originale Foliierung, woraus man schließen kann, dass die eigentliche Grammatik ("Muqaddima") fehlt, welche diesen Wörterverzeichnissen häufig voranging und die auf dem Recto zu Beginn des Johannesevangeliums erwähnt wird (und von Petraeus durchgestrichen ist). Weiterhin scheinen die Blätter mit der Offenbarung des Johannes gefehlt zu haben, so dass Petraeus diese aus einer anderen Hs. ergänzen musste.
Die Anmerkung des Petraeus wurde am 18.08.1664 geschrieben.
- Die Hs. besteht aus originalen Blättern eines koptisch-arabischen Lexikons in zwei
Kolumnen, durchschossen mit Blättern für Notizen von Petraeus.
- Sprache
- Schrift
- Randvermerke / Glossen
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- Die Seiten der koptischen Hs. sind mit zahlreichen Annotationen des Petraeus versehen, Neupaginierung und Nummerierung der Lemmata.
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- Verfasser:in
- ↳ Name
- Editionen/Literatur
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- Zum Ankauf des Nachlasses von Th. Petraeus s. Einleitung zu VOHD 21,6, 11, S. 1/2
LaCroze (1661-1739) verwendete diese Hs. zur Zusammenstellung seines Lexikons von
1721 (das Manuskript befindet sich in Leiden Or. 431 B) und lobte das Petraeussche
Wörterverzeichnis: "quem codicem mihi magno usui fuisse agnosco".
Literatur:
Stern, Verzeichniss, Nr. 3
*
Böhlig, Liste, Nr. 28
*
LaCroze/Scholz/Woide, Lexicon ægyptiaco-latinum, VIII
- Zum Ankauf des Nachlasses von Th. Petraeus s. Einleitung zu VOHD 21,6, 11, S. 1/2
LaCroze (1661-1739) verwendete diese Hs. zur Zusammenstellung seines Lexikons von
1721 (das Manuskript befindet sich in Leiden Or. 431 B) und lobte das Petraeussche
Wörterverzeichnis: "quem codicem mihi magno usui fuisse agnosco".
- Typ
- Formtyp
- Anzahl der Bände
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- 1
- Außenmaße
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- 22,5 x 19,2 x 6,1 cm (Nomi)
- Einband
-
- Originaleinband, Pergament
- ↳ Material
- ↳ Farbe
- ↳ Zustand
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- Stockfleckiges Papier mit Wurmfraß, Seitenränder häufig beschädigt und mit Papierstreifen
repariert. Kein Textverlust.
Notizblätter: Rauhes gelbliches europäisches Papier
- Stockfleckiges Papier mit Wurmfraß, Seitenränder häufig beschädigt und mit Papierstreifen
repariert. Kein Textverlust.
- ↳ Wasserzeichen
-
- Notizblätter: Narrenkopf; Krone mit Dreiblatt
- Blattzahl
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- 115 Blatt (nur mit gezählten Notizblättern); 83 Blatt (Koptische Originalhandschrift);
Gesamtzahl: 142 Blatt (alte Zählung)
Koptischer Teil: Ursprüngliche koptische (unziale) Foliierung auf dem Verso; spätere (kursive) Foliierung auf dem Recto. Koptische Lagenzählung, Paginierung durch Petraeus.
- 115 Blatt (nur mit gezählten Notizblättern); 83 Blatt (Koptische Originalhandschrift);
Gesamtzahl: 142 Blatt (alte Zählung)
- Blattformat
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- 18,5 x 13,5 cm
- Zeilenzahl
-
- 15
- Spaltenzahl
-
- 2
- ↳ Duktus
- ↳ Tinte
- ↳ Ausführung
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- Petraeus hat seine Notizen mit schwarzer Tinte geschrieben.
- Illumination
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- Rubra zur Markierung von Kapitelanfängen, Verzierung von Initialen und am Ende der Lemmata.
- Datum
- ↳ Abschrift
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- 14. Jh.
- Kolophon
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- Bl. 115 Abschrift der Offenbarung des Johannes von der Hand des Petraeus: "Finis Lexici Copt. in singulas N. Test. voces". Datiert vom 18. August 1664.
- Akzessionsnummer
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- 289
- Provenienz
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- Vorbesitzer:in: Petrejus, Theodorus (1630 - 1672)
- Nachlass Petraeus
- Anmerkungen zur Objektgeschichte
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- Zum Ankauf des Nachlasses von Th. Petraeus s. Einleitung zu VOHD 21,6, 11, S. 1/2 LaCroze (1661-1739) verwendete diese Hs. zur Zusammenstellung seines Lexikons von 1721 (das Manuskript befindet sich in Leiden Or. 431 B) und lobte das Petraeussche Wörterverzeichnis: "quem codicem mihi magno usui fuisse agnosco".
- Eigner
- Signatur
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- Ms. or. quart. 170
- ↳ alternativ
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- Akzessionsnummer : 289
- PPN : 1860746470
- Verfügbarkeit
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- Benutzung möglich
- Reproduktion
- Art :
- Scan
Bemerkung :- Digitalisat Christlich-Orientalische Handschriften
Art :- Mikrofiche black/white
Bemerkung :- Fiches 3
- Bearbeiter
-
- Datenübernahme SBB
- Bearbeitungsstatus
-
- Ersteingabe komplett
- Statische URL
- https://qalamos.org/receive/DE1Book_manuscript_00004486
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- DE1Book_manuscript_00004486 (XML-Ansicht)
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- Lizenz Metadata
- CC0 1.0
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